Immobilien Bremen (IB) nutzt die großen Ferien wie jedes Jahr, um diverse kleinere und größere Baumaßnahmen in Schulen und Kindertagesstätten erledigen zu lassen.
Das gilt für ganz Bremen - also auch für den Norden unserer Stadt. So wird etwa in der Marßeler Schule Landskronastraße ein behindertengerechtes WC installiert oder in der Oberschule in den Sandwehen, der Schule Farge-Rekum und im Schulzentrum SK II Blumenthal jeweils ein Klassenraum für die Aufnahme von Schülerinnen und Schülern mit W+E-Förderbedarf umgebaut.
Immobilien Bremen legt die Termine für derartige Arbeiten traditionell in die Sommerferien, weil Schulen und Kitas in dieser Zeit weitgehend leer stehen. Ihr üblicher Betrieb kann also nicht durch den Lärm von Maschinen, schmutzintensive Arbeiten oder zeitweise Stromabschaltungen gestört werden. Viele Maßnahmen wurden zudem so terminiert, dass sie zum Beginn des neuen Schuljahres abgeschlossen sind. Parallel dazu geht der Bau neuer Schul- und Kita-Gebäude natürlich planmäßig weiter.
Dazu gehören etwa die Erweiterung der Oberschule an der Lerchenstraße in Vegesack oder die Arbeiten für das neue Kinder- und Familienzentrum (KuFZ) Am Heidbergstift in Lesum, das nach seiner Fertigstellung Platz für die Betreuung von bis zu 120 Kindern in sechs Gruppen bieten wird und mittlerweile im Rohbau steht. Nun rücken die Zimmerleute an, um in den kommenden Wochen den Dachstuhl zu errichten, damit das Richtfest wie vorgesehen am 12. September gefeiert werden kann.
Reger Betrieb herrscht bereits im KuFZ Fährer Flur, das im September vergangenen Jahres eröffnet wurde. Gebaut wird an der Ludwig-Jahn-Straße aber weiterhin, nämlich in der 1928/29 errichteten Turnhalle. Ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude, dessen Sanierung unerwartete Probleme bereitet. Eindringendes Grundwasser im Keller, instabile tragende Bauteile und weitere Mängel im Bestand brachten den Zeitplan gehörig durcheinander, doch nach den Herbstferien soll die Halle wieder zur Verfügung stehen.
Weiter geht es auch an der Oberschule Lesum, wo die Spuren eines schweren Brandschadens bis zum Ende der Sommerferien beseitigt werden. Alle Räume – Klassen, Flure, Verwaltung, Lehrerzimmer etc. – sind dann wieder nutzbar. Die aufwändige Sanierung hatte sich als ausgesprochen schwierig erwiesen, denn die beim Brand freigesetzten giftigen Dämpfe waren durch große Teile des Gebäudes gezogen, etwa durch Leitungskanäle oder Zwischendecken. Deshalb mussten immer wieder Probeöffnungen vorgenommen und Gutachten von Chemikern eingeholt werden, um das Ausmaß der Kontaminierung erfassen und die Sanierungsmaßnahmen einleiten zu können. Gegenwärtig wird insbesondere an der Fassade noch gearbeitet.
Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres soll dagegen der Mobilbau fertig sein, der momentan für die Schule am Wasser in Vegesack aufgestellt wird. Damit stehen vier weitere Klassenräume zur Verfügung. Auch an der Neuen Gesamtschule Walliser Straße und der Schule Grolland, um Beispiele aus ganz Bremen zu nennen, lässt Immobilien Bremen gegenwärtig Mobilbauten installieren, um den zusätzlichen Raumbedarf der Einrichtungen abzudecken. Und mit Blick auf die vorgesehene 3-zügige Grundschule Farge entstehen auf dem bisherigen Rasenplatz des TSV Farge-Rekum zwei Kunstrasenplätze. Los geht’s, sobald der gegenwärtig dort tätige Landesarchäologe seine Untersuchungen abgeschlossen hat.
Während der Sommerferien wird in vielen Schulen und Kitas jedoch nicht nur gebaut oder saniert. So nutzen die Reinigungskräfte von Immobilien Bremen die kommenden Wochen für ein „Großreinemachen“ von Klassenzimmern oder Kita-Räumen. In etlichen Einrichtungen finden auch routinemäßige Begehungen statt, um den Zustand der Gebäude zu begutachten und vorhandene Schäden zu dokumentieren.
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