Sanieren, renovieren, reparieren –
Immobilien Bremen nutzt die großen Ferien auch in diesem Jahr, um Baumaßnahmen in Schulen und Kindertagesstätten erledigen zu lassen.
Etwa in der Schule Arsten, wo zwei zusätzliche Klassenräume eingerichtet werden. Oder im Kindertagesheim Oberneuland, das einen 2. Rettungsweg erhält. Oder in der Marßeler Schule Landskronastraße, wo ein behindertengerechtes WC installiert wird. Insgesamt stehen in den kommenden sechs Wochen zahlreiche kleinere und größere Projekte in ganz Bremen auf dem Programm.
Schließlich stehen Schulen und Kitas während der Ferienzeit weitgehend leer, ihr üblicher Betrieb kann also nicht durch den Lärm von Maschinen, schmutzintensive Arbeiten oder zeitweise Stromabschaltungen gestört werden. Viele Maßnahmen wurden zudem so terminiert, dass sie zum Beginn des neuen Schuljahres abgeschlossen sind. Parallel dazu geht der Bau neuer Schul- und Kita-Gebäude natürlich planmäßig weiter. Dazu gehören etwa die Erweiterung der Oberschule an der Lerchenstraße in Vegesack oder die Arbeiten für das neue Kinder- und Familienzentrum (KuFZ) Lesum.
Eine Großbaustelle im Bremer Osten kann dagegen in Kürze geräumt werden. Punktgenau zum ersten Schultag nach den Ferien wird die neue Sechs-Feld-Sporthalle am Gymnasium Ronzelenstraße fertig. Dafür wird momentan noch auf Hochtouren gearbeitet: Maler, Fußbodenleger und Elektriker sorgen in den Innenräumen für den „Feinschliff“, während sich vor der Tür Pflasterer und Gärtner um die Außenanlagen kümmern.
Ob auch die unweit entfernt liegende Turnhalle der Schule an der Marcusallee zu diesem Zeitpunkt wieder genutzt werden kann, ist dagegen ungewiss. In das Gebäude dringt seit geraumer Zeit Wasser ein, doch trotz intensiver Suche in Fundament und Dämmung konnte bislang nichts gefunden werden. Immobilien Bremen hat daher ein Spezialunternehmen beauftragt, der Sache auf den Grund zu gehen, um nach erfolgreicher Ursachenermittlung umgehend mit der Sanierung beginnen zu können.
Bereits angelaufen ist dagegen die Gesamtsanierung der Turnhalle an der Schule Osterholz. Der Katalog vorgesehener Maßnahmen enthält u.a. die Erneuerung der Gebäudeautomation im denkmalgeschützten Hauptgebäude sowie eine teilweise Erneuerung der Außenanlagen einschließlich Kanalsanierung und Einbau unterirdischer Regenwasserspeicher, sogenannter Rigole. Zudem wird das Dachtragwerk ertüchtigt und „fit“ für die Last von Deckenturngeräten gemacht. Im November soll die Halle wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen.
Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres soll dagegen der Mobilbau fertig sein, der momentan auf einer bisher als Parkplatz genutzten Fläche an der Neuen Gesamtschule Walliser Straße aufgestellt wird. Damit stehen vier weitere Klassenräume zur Verfügung. Auch für die Schule am Wasser in Vegesack und die Schule Grolland lässt Immobilien Bremen gegenwärtig Mobilbauten installieren, um den zusätzlichen Raumbedarf der Einrichtungen für das neue Schuljahr abzudecken.
Eine Übergangslösung wird aktuell auch für die Wilhelm-Focke-Oberschule in Horn-Lehe eingerichtet. Immobilien Bremen hatte das Gebäude an der Curiestraße im Februar für die Nutzung gesperrt, nachdem bei einer Untersuchung der Dachkonstruktion erhebliche statische Probleme aufgefallen waren. Für die temporär in einem Zelt angesiedelte Mensa mitsamt Ausgabeküche sowie für die Aula wird nun während der Sommerferien eine feste Mobilbauanlage errichtet. Zeitgleich werden Container für die Stadtteilbibliothek angeliefert.
Um dringend benötigte Räume geht es auch bei der Baumaßnahme, die aktuell in der Inge-Katz-Schule im Bremer Süden läuft. In dem Gebäude sollen nämlich mit Beginn des Schuljahres drei Klassen aus der Neuen Oberschule Delmestraße und drei Klassen der Grundschule Oderstraße unterrichtet werden. Für die entsprechenden Klassenzimmer wird durch bauliche Veränderungen und räumliche Anpassungen im Bestand gesorgt. Dabei kommen allem Trockenbauer, Maler und Fußbodenverleger zum Zug. Zudem finden Sanierungsarbeiten in weiteren Klassenräumen, WC-Anlagen und Fluren statt.
Über die Sommerferien hinaus laufen drei Baumaßnahmen im Bremer Westen. Dazu gehört die Optimierung des Brandschutzes in der Musikschule Schleswiger Straße in Walle, mit der bereits im Vorjahr begonnen worden ist. Das 1899 errichtete Gebäude wird mit einer Brandmeldeanlage ausgestattet, zudem werden die Treppenanlagen aus Sicherheitsgründen getrennt. Im Dezember sollen die Arbeiten inklusive Einbau eines Aufzuges abgeschlossen sein.
Unweit davon entfernt, im Schulzentrum Rübekamp, wird während der Sommerferien die energetische Sanierung des Gebäudes in Angriff genommen. Der Zeitpunkt wurde aufgrund der störenden Lärm- und Staubentwicklung gewählt, die mit einer derart aufwändigen Maßnahme verbunden ist. Die Dach- und Fassadendämmung erfolgt daher in mehreren Bauabschnitten, im November soll alles fertig sein.
Zum Ende der Sommerferien sollen hingegen die Spuren eines schweren Brandschadens an der Oberschule Lesum im Bremer Norden beseitigt sein. Alle Räume – Klassen, Flure, Verwaltung, Lehrerzimmer etc. – sind dann wieder nutzbar. Die aufwändige Sanierung hatte sich als ausgesprochen schwierig erwiesen, denn die beim Brand freigesetzten giftigen Dämpfe waren durch große Teile des Gebäudes gezogen, etwa durch Leitungskanäle oder Zwischendecken. Deshalb mussten immer wieder Probeöffnungen vorgenommen und Gutachten von Chemikern eingeholt werden, um das Ausmaß der Kontaminierung erfassen und die Sanierungsmaßnahmen einleiten zu können. Gegenwärtig wird insbesondere an der Fassade noch gearbeitet.
Zurück in die Stadtmitte, wo bereits vor drei Wochen in der Küche des Hermann-Böse-Gymnasiums mit einer Schimmelsanierung nach dem Motto „tabula rasa“ begonnen wurde. Denn angesichts des starken Pilzbefalls und der vorhandenen Feuchtigkeit in diesem Gebäudeteil müssen zwangsläufig alle Leichtbauwände und Fußböden raus. Im Anschluss werden die Räume nach vorhandenen Plänen wiederhergestellt, Wände und Decken gestrichen, neuer Bodenbeläge verlegt und die benötigten Küchengeräte installiert, damit zum Start des neuen Schuljahrs wieder warmes Mittagessen auf den Tisch kommen kann.
Während der Sommerferien wird in vielen Schulen und KiTas jedoch nicht nur gebaut oder saniert. So nutzen die Reinigungskräfte von Immobilien Bremen die kommenden Wochen für ein „Großreinemachen“ von Klassenzimmern oder Kita-Räumen.
In etlichen Einrichtungen finden auch routinemäßige Begehungen statt, um den Zustand der Gebäude zu begutachten und vorhandene Schäden zu dokumentieren.
Pressekontakt: Fabio Cecere | Unternehmenskommunikation