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Unten KiTa, oben Schule

Grundstein für gemeinsames Gebäude für das KuFZ Flüsseviertel und die Erweiterung der Inge-Katz-Schule gelegt

Veranschaulichung des geplanten Kinder- und Familienzentrums Flüsseviertel
Modellgrafik: HKP Architekten/Immobilien Bremen
So wird der Neubau in Passivhausbauweise aussehen. Im 1. Obergeschoss wird es Lernlandschaften, flexibel abtrennbare Räume und zwei große Marktplätze für moderne Lernformen geben.

Bremen, 27.9. | Ein Haus, zwei Funktionen. Der Neubau in der Erlenstraße 85B, dessen Grundstein heute mit Vertreter:innen von KiTa Bremen, Immobilien Bremen und vielen Mädchen und Jungen aus der KiTa Delmestraße gelegt wurde, ist für zwei Nutzergruppen gedacht: Unten Kita-Kinder, oben Schülerinnen und Schüler. Denn bei dem Gebäude, das gegenwärtig in Passivhausbauweise unter der Leitung von Immobilien Bremen in der Neustadt entsteht, handelt es sich um das neue Domizil des Kinder- und Familienzentrums (KuFZ) Flüsseviertel und um die Erweiterung der Inge-Katz-Schule, einer berufsbildenden Einrichtung für Sozialpädagogik und Hauswirtschaft.

Das Erdgeschoss bietet Platz für die Nutzung durch 100 bis 120 Kinder in zwei Krippen- und vier Elementargruppen. Hinzu kommen entsprechende Differenzierungsräume sowie Räume für die Frühförderung, ein Bewegungsraum und eine Kochküche. In alle Gruppenräume fällt viel Licht – die bodentiefen Fenster lenken die Blicke auf den Garten, der ebenso zur KiTa gehört wie das große Elterncafé.

Für die Schule wurde am anderen Ende des Gebäudes ein separater Eingang mit einem großzügigen zweigeschossigen Foyer geschaffen. Die Räume der oberen Etage können dadurch unabhängig von der KiTa-Nutzung erreicht werden. Hinsichtlich der Raumaufteilung verzichtete das Bremer Büro Haslob Kruse Partner Architekten mbB in Abstimmung mit der Schule weitgehend auf die üblichen Klassenzimmer. An ihre Stelle treten offene Lernzonen, die flexibel und ganz nach Bedarf durch Trennwände, -schränke oder -vorhänge abgeteilt werden können.

Auf diese Weise entstehen Lernlandschaften in Form von zwei großen Marktplätzen. Ergänzt wird das auf insgesamt 150 Schüler:innen sowie zehn Lehrkräfte ausgelegte Raumangebot durch kleinere offene Bereiche für bestimmte Lernformen und einige in sich eher abgeschlossene Räume.

Das Gebäude erhält ein Gründach und wird mit einem Aufzug sowie einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet.
Die Tiefbauarbeiten wurden im vergangenen April begonnen, die Fertigstellung ist für Ende 2025 vorgesehen.
Die Gesamtkosten für das Gebäude, das eine Bruttogrundfläche von knapp 3.000 m² aufweist, liegen bei 14,73 Mio. €.

Bildmaterial und weitere Infos:
IB-Unternehmenskommunikation | Fabio Cecere